Straße |
Bilder |
Herkunft |
Am Glockenbach |
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Nach dem im Jahre 1912 genannten Glockenbach (Der Name entstand nach dem 1454 erstmals erwähnten
Glockenhaus, das an der heutigen Pestalozzistraße (früher Glockenstraße) stand.
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Auenstraße |
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Sie wurde nach den Isarauen im Jahre 1874 benannt |
Arndtstraße |
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Nach dem Schriftsteller Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860) im Jahr 1888 benannt. Er kämpfte gegen
die Vorherrschaft Napoleons und war Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung als Befürworter der
nationalen Vereinigung Deutschlands (1848/1849). |
Baaderstraße |
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Wurde nach dem katholischen Theologen und Philosophen Franz Xaver
von Baader (1765 - 1841) im Jahre 1878 genannt.
Er war Mitglied an der Akademie der Wissenschaft, ebenso war Baader seit 1826 an der
Universität München. |
Baldeplatz |
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Wurde im Jahr 1877 nach Jakob Balde benannt, der als
Dichter des Barockzeitalters gilt. Er schrieb Oden, Lieder, Satiren und Elegien in lateinischer Schrift.
Von 1638 bis 1648 wurde er als Prinzenerzieher, Hofprediger und Hofhistoriograph von Maximilian I nach
München berufen. |
Baldestraße |
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siehe auch Baldeplatz |
Baumstraße |
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Im Jahr 1894, vermutlich nach der Ausreitstelle an der
Isar für Floßbäume benannt. |
Deutingerstraße |
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Beim nachvollziehen dieses Straßennamens, stellt man fest,
dass hier zwei Martin Deutinger auftauchen. Einmal der Domprobst des Domkapitels München (1789 - 1854).
Er war wie auch Baader Mitglied der Akademie der Wissenschaft und Historiker der Geschichte des Erzbistums
München-Freising, sowie dessen Neffe (1815 - 1864) der als Professor seine Thesen der katholischen Lehre
mit philosophischen Gedanken verband und begründete. Durch seine Thesen hatte er Probleme mit der Kirche. |
Dreimühlenstraße |
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Vor 1833 nach den am Dreimühlenbach entlang liegenden ehemaligen
Mühlen Kaiblmühle, Au- oder Mittermühle, Ekolfs- oder Brudermühle benannt. |
Ehrengutstraße |
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Nach dem Zimmermann Anton Ehrengut (1840 - 1890) im Jahr 1894
benannt, der durch die Förderung einer bedeutenden Kunststiftung bekannt war. |
Fraunhoferstraße |
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Nach dem Physiker und Glastechniker Joseph von
Fraunhofer (1787 - 1826) im Jahre 1830 benannt. Er war in der Astronomie ein wichtiges Element
und konstruierte einige optische Instrumente, ebenso war er ebenfalls Mitglied der Akademie
der Wissenschaft. |
Geyerstraße |
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Benannt nach Domenicus Geyer im Jahre 1904. Das
Glockenbachschlößchen wurde von ihm erbaut. Er war Leibchirurg undkurfürstlicher
Rat im 18. Jahrhundert. |
Hans-Sachs-Straße |
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Nach dem Nürnberger Schuhmacher und Dichter
Hans Sachs, ist diese Straße 1897 benannt worden. Nachdem er sich in München in eine
Spenglerstochter verliebt hatte verfasste er seinen ersten Meistergesang. |
Holzstraße |
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Vermutlich nach einem Holzlagerplatz benannt. Im Jahre
1822 war hier ein Trockenplatz und aufgelassener Stapel für Holz, das an der oberen Lände
über den Westermühlbach dort hin gebracht wurde. |
Holzplatz |
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siehe Holzstraße
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Ickstattstraße |
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Benannt im Jahre 1897 nach dem Professor Johann Adam Freiherr
von Ickstatt (1712 - 1776). Er war seit dem Jahr 1746 Rektor der Universität Ingolstadt und Justist.
Ickstatt war an der Gründung der Akademie für Wissenschaft maßgeblich beteiligt. Auch wurde
er durch die Veröffentlichung der schulpolitischen Schriften bekannt und gelante so zu Anerkennung und
Einfluss. |
Isartalstraße |
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An diesem Namen erkennt man, dass er 1900 nach der Ortslage
benannt wurde, denn sie liegt in der Nähe der Isar. |
Jahnstraße |
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Benannt 1877 nach dem bekannten "Turnvater Jahn". Friedrich
Ludwig Jahn (1778 - 1852). Er wurde 1819 aufgrund seiner Kritik an der konserbativen und restaurativen Politik
verhaftet und musste als er 1825 Freigesprochen weiterhin unter Polizeischutz. Im Jahr 1848 wurde er in die
Nationalversammlung aufgenommen. |
Karl-Heinrich-Ulrich-Pl. |
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Nach dem als Vorkämpfer für die Schwulenbewegung
bekannten Karl Heinrich Ulrich (1825 - 1895) Im Jahr 1998 benannte Straße. Der ostfriesische Jurist
und Publizist hat in einer Rede im münchner Odeon am 29.07.1867 unvergleichlich gegen die Diskriminierung
gleichgeschlechtlicher Liebe, beim Deutschen Juristentag, öffentlich Stellung genommen. |
Kapuzinerstraße |
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Wurde im Jahr 1867 nach dem Kapuzinerkloster in der Nähe des
Lenbachplatzes (1600) benannt. Im Jahr 1846/47 wurde das Kloster, das nach der Käularisation (1802/03)
abgerissen wurde, neben der "Schmerzhaften Kapelle" wieder aufgebaut. |
Klenzestraße |
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Nach Ehrenbürger der Stadt München,
Franz Karl Leo von Klenze (1784 - 1864) im Jahre 1830, benannt.
Er war klassizistischer Baumeister, Maler und Zeichner, ab 1816 Hofarchitekt und ab 1819 Hofbauintendant
König Ludwig I in München. Er realisierte einen Teil des Königsplatzes, den Südteil der
Ludwigstraße und Teile des Odenonsplatzes. In Regensburg baute er die Wahlhalla und in Kehlheim begann
er die von Gärtner fertiggestellte Befreiungshalle. |
Kolosseumstraße |
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Im Jahre 1875 nach dem von Franz Kil eröffnete Lokal
Kolosseum benannt. In der zusätzlich zum Wirtshaus vorhandenen Singspielhalle trat auch Karl Valentin
auf. Trotz schwerster Schäden des Zweiten Weltkriegs lief der Betrieb weiter bis im Jahre 1958. |
Körnerstraße |
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Nach dem gegen Napleon engagierten Schriftsteller Karl Theodor Körner
(1791 - 1813) im Jahre 1888 benannt. |
Müllerstraße |
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Ähnlich wie die Dreimühlenstraße entstand dieser
Name nach den Betreibern der Mühlen im Jahr 1826. |
Palmstraße |
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Wurde nach dem von Napoleon gefangen genommenen
Buchhändler und Verleger Johann Philipp Palm (1768 - 1806) im Jahre 1890 benannt. Nachdem
er das anonyme antifranzösische Flugblatt "Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung" in
Nürnberg herausgab, wurde er verhaftet und dann zum Tode verurteilt und standrechtlich erschossen,
denn er gab keine Angaben über den Verfasser bekannt. |
Pestalozzistraße |
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Dies war bis zum Jahre 1897 die Glockenstraße die im Jahr
1897 nach dem aus Zürich stammenden Pädagoge und Sozialreformer, Johann Heinrich Pestalozzi
benannt. Durch Pestalozzis Anregungen wurden die heutigen Pestalozzidörfer gegründet.
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Reifenstuelstraße |
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Benannt im Jahre 1890 nach dem Brunnen- und Zimmermeister
und ab 1602 Hofbaumeister in München, Hans Simon Reifnstuel (1548 - 1620). Durch den Bau der Soleleitung
von Reichenhall - Traunstein wurde er bekannt. |
Roecklplatz |
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Im Jahr 1915 nach den Gründern der Leder- und Handschuhfabrik
einer Münchner Familie benannt. |
Westermühlstraße |
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Wurde nach der im Jahre 1345 erbauten und von Kaiser Ludwig
genehmigten Westermühle benannt.
Zuvor hieß sie Peckstainmühle. |
Wittelsbacherbrücke |
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Im Jahr 1888 nach dem bayrischen Grafengeschlecht
der Wittelsbacher (ursprünglich Grafen von Scheyern) benannt. Sie stellten ab 1180 Herzöge,
ab 1623 Kurfürsten und ab 1806 Könige von Bayern. Aus diesem Geschlecht gingen auch zwei
deutsche Kaiser hervor, Ludwig der Bayer im 14. Jahrhundert und Karl VII. im 18. Jahrhundert. |
Wittelsbacherstraße |
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Im Jahr 1888, siehe Wittelsbacherbrücke. |